Kreuz & Fenster



Anfang 1695 erhielt der Künstler Waldemar Kuhn den Auftrag, einen Entwurf eines Altarkreuzes für die Liebfrauenkirche herzustellen. Das Ergebnis war ein Modell für ein Hängekreuz aus Bronze.

Im Februar 1966 fiel dann die Entscheidung, das Altarkreuz nach dem Entwurf Kuhns zu bestellen. Der ca. 400 kg schwere Bronzeguss wurde in einer Kunstgießerei in Arnheim angefertigt und Ostern 1967 im Hauptschiff der Kirche, an zwei Stahlseilen über dem Altar aufgehängt. Im Vergleich zur Gestaltung von Altar, Ambo und Sedilien, zeigen sich wesentliche Unterschiede. Das Kreuz ist nicht aus Stein geschlagen, sondern in Bronze gegossen, so dass schon das Material andere Problemlösungen anbietet. In ähnlicher Formensprache wie das Kreuz, sind die drei Bronzeleuchter von 1970 gefasst. Auf hohem baumähnlichen Fuße wachsen sie aus, in das trockene Gewirr von Zweigen und Ästen.

Die Fenster im Altarraum wurden in den 80er Jahren in die Nordwand der Kirche gebrochen, nachdem lange Zeit über eine passende Gestaltung der kahlen Rückwand der Kirche diskutiert wurde. Dieser Schritt vollendete die Kirche baulich, sowie auch künstlerisch. Die Kirche wirkte von da an größer und lichtdurchfluteter. Die künstlerische Ausgestaltung wurde dem Mönchengladbacher Glasmaler Joachim Klos übertragen, der auch schon alle anderen Fenster der Kirche gestaltet hatte.


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Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus - Filialkirche Liebfrauen - Ortsteil Speelberg