Liebfrauen 30er Jahre


 

Auf Grund der steigenden Seelenanzahl in der Pfarre Aldegundis und der beschwer- lichen Wegstrecke zum Gottesdienst, wenn man in einem der Außenbezirke wohnte, war Anfang der 30er Jahre der Bau einer weiteren Kirche in Emmerich notwendig geworden. Der Initator des Kirchenneu- baus in Speelberg war Dechant Sprünken aus der Pfarre Aldegundis selbst. Mit Gründung eines Kirchenbauvereins im Jahre 1928, konnten innerhalb von fünf Jahren 60.000,00 Mark  für   den  Neubau  gesammelt  werden. 1933 war Baubeginn der  neuen Kirche  an der  Frankenstraße.

Die Pläne für den Bau der Liebfrauenkirche hatte der Emmericher Architekt Jakob van Aaken entworfen. Der erste Spatenstich erfolgte am 13.03.1933. Die Firma Pastors aus Emmerich war mit den Bauarbeiten beauftragt worden. Bereits am 21.05.1933 wurde die feierliche Grundsteinlegung durch den Weihbischof von Münster, Dr. Johannes Scheifes vorgenommen. Am 23.08.1933 konnte das Richtfest gefeiert werden. In der Zeit seit Gründung des Kirchenbauvereins wuchs langsam die künftige Gemeinde heran. Bevor die Glocken in den Turm hinaufgezogen wurden, fand am 08.10.1933 die Glockenweihe unter Dechant Sprünken statt. Nach einer Rekordbauzeit von 223 Tagen, konsekrierte Weihbischof Dr. Johannes Scheifes die Liebfrauenkirche am 22.10.1933. Dechant Sprünken und Dechant Elbers aus Rees, assistierten beim Pontifikalamt. In den damaligen Altarstein wurden die Reliquien des Heiligen Auctus und der Heiligen Laetantia eingebettet. Maria wurde unter dem Titel Anxilium Christianorum Schutzpatronin.

 


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Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus - Filialkirche Liebfrauen - Ortsteil Speelberg